TEPRO® K’ in K’

Die Materialkombinationen von Bauteil und Schraube / Gewindeeinsatz beeinflussen maßgeblich die Wahl des Befestigungselements.
Während für nicht positive Metallbauteilschrauben eher Metallelemente verwendet werden, sind diese häufig zur Befestigung von Kunststoffbauteilen übergroß und aufgrund ihrer Materialunverträglichkeit auch weniger geeignet. Unter dynamischer, schwingender oder thermischer Belastung führen mittel- und langfristig direkte Verschraubungen mit Metallschrauben zu Problemen hinsichtlich des festen Sitzes oder sogar zum Versagen der Schraubverbindung.

Unsere Lösung ist die Entwicklung des Schraubprinzips Kunststoff in Kunststoff (in der deutschen Abkürzung: K' in K'). Abgesehen von Varianten von K' in K' Schrauben und Gewindeeinsätzen müssen häufig Lösungen in dünneren Blechen und Kunststoffplatten realisiert werden. Für diese Anwendungen wurden K' in K' -Systeme entwickelt, bei denen der Schrauben- oder Gewindeeinsatz mit einem Clip oder Niet verbunden ist.

Die Funktion "K in K" impliziert eine spezielle Gewindegeometrie, die durch zwei versetzte Halbgewinde leicht zu identifizieren ist. Das K' in K' Gewinde formt sich in die zylindrische Einführbohrung.

Das Gewindedesign zeichnet sich durch die patentierte Funktion aus, die das Einschrauben von Kunststoff ermöglicht.
Beim Abschrauben ist das Drehmoment deutlich höher und die Verbindungen sind somit verlustsicher.

Wirkungsweise und Funktionsprinzip von Gewindeprofilen

Für K' in K' Kunststoffschrauben ist die Gewindegeometrie von entscheidender Bedeutung, da K' in K' Gewinde ein „Haltegewinde“ in das vorgefertigte zylindrische oder konische Bohrloch selbst formen oder selbst einschlagen müssen.
Je nach Gewindeformung werden die Gewinde in Grobgewinde, sowie Rund- und Hochgewinde unterteilt.

Grobfaden

Für harte, feste Grundmaterialien, die einen ziemlich einschneidenden Einschraubprozess erfordern

Runder und hoher Faden

Für Grundwerkstoffe mit hoher Dehnung und Schlagfestigkeit, bei denen die Gewindebildung eher während der Verformung erfolgt

Die Schraube

Besondere Vorteile

• Schrauben mit hoher Rückwärtssperre
• Toleranzausgleich durch Einstellbarkeit

Kopfdesigns

• Flachkopfschraube mit Kreuzaussparung
• Käsekopfschraube mit Kreuzaussparung

Der Gewindeeinsatz für die thermische Installation

Besondere Vorteile

• Stressfreie Installation
• Hoher Auszugswiderstand
• Kurze Schweißzeiten (ca. 3 Sek.)
• Sehr geringe Geräuschemission beim Schweißen

Der Gewindeeinsatz zum mechanischen Einsetzen

Besondere Vorteile

• Schrauben mit hoher Rückwärtssperre
• Toleranzausgleich durch Einstellbarkeit

Der K' in K' -System-Einschraubblindniet

Besondere Vorteile

• Montage von einer Seite

Der Einschraub-Blindniet wurde speziell für runde Befestigungslöcher entwickelt. Es wird unverlierbar in das Bohrloch in Komponente A gedrückt. Danach wird Komponente B positioniert und die selbstformende K' in K' -Schraube in den Einschraubclip eingeschraubt.

Der körpereigene Niet des K' in K' -Systems

Besondere Vorteile

• Montage von einer Seite

Der körpergebundene Niet wird unverletzt in das Bohrloch in Komponente A gedrückt. Danach wird Komponente B positioniert und die selbstformende K' in K'-Schraube in den körpergebundenen Niet eingeschraubt. Beim Einschrauben der K' in K' -Schraube wird das Quadrat des körpergebundenen Niets erweitert und bildet eine Verriegelung im Bauteil.